KNUT MELLENTHIN

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  • Mehr Sekretär als General: UN-Chef Ban Ki-Moon (2.1.2008)

    Seit einem Jahr ist er nun schon im Amt, der achte Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon. Am 7. April 2007 schrieb die deutsche Ausgabe von Vanity Fair über ihn: "Kaum bemerkt: Seit 100 Tagen ist er UN-Chef. Der Südkoreaner symbolisiert den Machtverlust der Weltorganisation". Dem ist auch acht Monate später nichts Wesentliches hinzuzufügen. Der Mann fällt kaum auf. Positiv überhaupt nicht, negativ selten.

  • Der UNO-Sicherheitsrat im Dienst der US-Kriegsstrategie (11.11.2005)

    Die UNO-Vollversammlung hat am 8. November zum vierzehnten Mal in ebenso viel Jahren die USA aufgefordert, ihren 1961 verhängten Handelsboykott gegen Kuba "so schnell wie möglich" aufzuheben. Die Mehrheit war noch etwas beeindruckender als im vorigen Jahr: Von 191 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen stimmten diesmal 182 der Resolution zu.

  • UNO-Friedensmissionen 1947-1996 (1997)

    Eine Studie für die Arbeitsgruppe Außenpolitik der PDS im Deutschen Bundestag. 1996-97. Die Positionierung zu Friedensmissionen der Vereinten Nationen, insbesondere auch zu Einsätzen von Blauhelm-Truppen, hat im letzten Jahr eine sehr lebhafte Diskussion in der PDS ausgelöst. Deutlich wurde dabei, daß eine zentrale Frage des Grundkonsenses - ist die PDS eine pazifistische Partei bzw. wie ist ihre Stellung zwischen Pazifismus einerseits und Nicht-Ausschließung militärischer Gewalt andererseits? - nicht ausreichend geklärt ist. Diese Frage ist auch durch die Debatte nicht abschließend beantwortet worden im Sinne einer Übereinstimmung oder einer eindeutigen Mehrheitsbildung. Immerhin aber wurde sie zum ersten Mal seit dem Hervorgehen der Partei aus der SED - die in diesem Zusammenhang bekanntlich äußerst dezidierte Positionen vertrat - grundsätzlich gestellt und diskutiert.

  • PDS beim Nachdenken über UNO-Einsätze erwischt (16.11.1995)

    Eine Meldung ließ den Erdball erbeben: Teile der PDS hätten sich in einem Geheimpapier vom Pazifismus verabschiedet, wußte die "Junge Welt" am 26. Oktober zu berichten. Die Tageszeitung, die zu DDR-Zeiten von der FDJ herausgegeben worden war, dann in Wessi-Hände geriet und vor einiger Zeit vorschnell schon ihre Einstellung bekanntgegeben hatte, sieht in der Bekämpfung der PDS einen wesentlichen Daseinszweck.